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Unbenannt13

Texte von Lexy der ich an dieser Stelle danke!!

30 Fragen, die ich mir grundsätzlich stellen sollte, BEVOR ich mir einen Hund anschaffen möchte:

 

  • Bin ich bereit mein Leben bzw. meinen gesamten Tagesablauf grundlegend zu verändern?
  • Bin ich bereit nicht mehr ausschlafen zu können, sondern auf zu stehen, wenn der Hund raus muß? Und zwar immer.
  • Bin ich bereit Verantwortung zu übernehmen, wie für ein Kind (Fütterung, Förderung, Aufmerksamkeit, Liebe...)?
  • Bin ich bereit bei Wind und Wetter spazieren zu gehen – und nicht nur eine Runde um den Block, sondern evtl. mehrfach am Tag für 1-2 Stunden durch strömenden Regen zu laufen?
  • Bin ich bereit mein Leben wesentlich aktiver/sportlicher zu gestalten (spazieren, laufen, wandern, Radfahren, Joggen)?
  • Bin ich bereit fast ausschließlich meine Zeit mit dem Hund zu verbringen, ihn nur im Notfall bei anderen unterzubringen?
  • Bin ich bereit meine Urlaubsplanung so auszurichten, dass ich nur noch „Urlaub mit Hund“ plane, habe ich bereits genug von der Welt gesehen, dass ich auf Flugreisen verzichten kann (denn wochenlange Trennung ist für jeden Hund psychische Grausamkeit)?
  • Bin ich bereit mich vorher über die bestmöglichen Erziehungsmethoden zu informieren (Bücher, Diskussionsforen, Beratungsgespräche in Hundeschulen), um Erziehungsfehler zu vermeiden?
  • Ist ein Hund für mich ein Familienmitglied oder eben „nur ein Hund“?
  • Bin ich bereit dem Hund wahrscheinlich 90% meiner gesamten Freizeit zu widmen?
  • Möchte ich den Hund bestmöglich fördern (Welpenschule, Erziehungsgrundkurse, Agility, Dog-Dancing, Fährtenarbeit, permanentes Training usw.)?
  • Bin ich bereit dem Hund seine artgerechte Auslastung zu bieten (Jagdhund)?
  • Ist mir bewußt, dass ich durch den Hund evtl. sogar einige „Freunde“ verliere, weil sie Hunde nicht leiden können und ich sie deshalb nur ohne Hund besuchen sollte?
  • Ist mir bewußt, dass ein Hund zu Hause zwangsläufig Dreck macht (vor der Stubenreinheit, bei Schmuddelwetter, Haare, Schlabbern am Wassernapf usw.)?
  • Ist mir bewußt, dass ich den Hund nicht einfach „zurückgeben“ kann, wenn es mal Probleme gibt, sondern versuchen muß diese zu lösen, evtl. sogar mit Unterstützung von fachkundigen Trainern?
  • Ist mir bewußt, dass ich, wenn ich einen Welpen aufnehme, in der Anfangsphase mindestens 4 Wochen Urlaub benötige, um in der Eingewöhnung permanent für ihn da zu sein und die ersten Dinge (z.B. alleine bleiben) mit ihm üben zu können?
  • Ist mir bewußt, dass ich den Hund nicht einfach 8 Stunden wegsperren und arbeiten gehen kann, sondern der Hund maximal 4 Stunden alleine sein sollte, meine berufliche Situation sich also danach richten muß? Oder habe ich eine Person, die sich in dieser Zeit gerne darum kümmert, allerdings weder zu jung noch zu alt dafür ist, damit auf keinen Fall überfordert wäre und der Hund diese Person akzeptieren würde?
  • Ist mir bewußt, dass es sich nicht um eine Sache, sondern um ein Wesen mit Bedürfnissen handelt, die auch mal erfüllt werden müssen, wenn es bei mir absolut nicht paßt?
  • Hunde-Erziehung bedeutet für mich: viel Liebe, Geduld und Konsequenz – die gerollte Zeitung oder ähnliche gewalttätige Mittel sind für mich nicht die Nr. 1 in Sachen Erziehung?
  • Der Hund soll mir gehorchen, aber nicht aus Angst, sondern weil wir ein Team sind?
  • Ist mir bewußt, dass mein Hund nicht nur die körperliche Auslastung braucht, sondern auch Kopf- und Nasenarbeit?
  • Ist mir bewußt, dass der Hund Kontakte zu anderen Hunden braucht und bin ich bereit ihm diese zu bieten?
  • Sind alle Familienmitglieder mit der Anschaffung einverstanden?
  • Ist klar, wer sich definitiv als Hundeführer hauptsächlich um den Hund kümmern würde und der Aufgabe auch gewachsen wäre?
  • Ist mir bewußt, dass ein Hund auch Kosten verursacht (Hundesteuer, Versicherung, Ernährung, Hundeschule, Tierarzt, Anschaffungen wie Körbchen, Leinen, Halsbänder, Spielzeuge, Kauartikel) und habe ich dieses Geld zur Verfügung? Es können auch schnell mal 1000 € Operationskosten entstehen, wenn sich der Hund beispielsweise beim Spielen plötzlich die Achillissehne anreißt.
  • Wohne ich in einer Umgebung, wo ich ohne Probleme dem Hund genügend Auslauf verschaffen kann, ohne dafür erst mit dem Auto fahren zu müssen?
  • Wohne ich im Erdgeschoß bzw. ist mir klar, dass ich meinen Hund ansonsten das erste Lebensjahr IMMER die Treppen rauf und runter tragen muß?
  • Wohne ich im eigenen Haus oder ist mein Vermieter mit der Haltung eines Hundes einverstanden?
  • Habe ich nette Nachbarn, die über Gebell hinweghören würden?
  • Wäre der Hund versorgt, wenn ich plötzlich ins Krankenhaus müßte?
  • Wenn Sie alle Fragen ehrlich mit JA beantworten können, dann ist ein Hund für Sie das Richtige und Sie sollten jetzt heraus finden, welche Rasse am Besten zu Ihnen passen würde. Eventuell ist Ihnen eine Hundeschule oder ein Tierarzt hierbei sehr behilflich.

     

    Sollte die Entscheidung für einen Hund feststehen, so wäre vor der Rassenfrage erst einmal die Geschlechterfrage zu klären. Bei einer Hündin ist zu beachten, dass diese läufig werden, das bedeutet: Bei besonders toll duftenden Damen und Rüden in der Nachbarschaft, die, schwebt ihnen dieser sinnliche Geruch in die Nase jegliche Erziehung vergessen, können jeweils ca. 3 Wochen bis zu 2 mal im Jahr der reinste Horror werden. Man kann durchaus gezwungen sein, sein Training und die Spaziergänge in die tiefe Nacht verschieben zu müssen oder weite Anfahrten zu rüdenfreien Gegenden in Kauf zu nehmen. Sind Sie ausserdem bereit, den ein oder anderen Blutfleck auf dem Teppich zu akzeptieren? Und denken Sie jetzt bitte nicht, „Die lassen wir einfach kastrieren, dann ist das Thema vom Tisch!“ Eine Kastration ist nur aus gesundheitlichen Aspekten zu bedenken, keinesfalls aber aus hygienischen!
    Wissen Sie außerdem, wie Sie sich verhalten sollten, wenn Ihnen mitten im Wald ein liebestoller, freilaufender Rüde begegnet?

     

    Wenn Sie nun überlegen, welche Rasse am besten zu Ihnen und Ihrer Familie passen würde, dann sollten Sie auf jeden Fall daran denken, dass Ihre körperliche Fitness und Gesundheit hier ebenfalls eine sehr große Rolle spielt. Sie sollten bedenken, dass ein Hund im ersten Lebensjahr keine Treppen steigen darf – also müßen sie unter Umständen 1 Jahr lang z.B. eine Dogge tragen. Ebenso sind sehr viele Rassen sehr bewegungsfreudig, die sehr viel am Tag laufen müssen, ansonsten quittieren sie dies mit Langeweile, welche sich oft in der Zerstörung von Gegenständen zeigt.

     

    Sie sehen, mit der Beantwortung der 30 Fragen ist es noch nicht getan, es gibt vorab sehr viel zu bedenken, aber es gibt viele Stellen, die bei der Beratung gerne helfen und wenn Sie ein verantwortungsbewußter Hundehalter werden wollen – wovon wir jetzt mal ausgehen – dann werden Sie diese Dinge sicher gern auf sich nehmen, denn dann...

     

    ...wollen Sie ja nur das Beste für Ihr zukünftiges Familienmitglied!

     

    Mit diesem Fragebogen wollen wir als erfahrene Hundebesitzer Ihnen nur zeigen, warum so viele Hunde im Tierheim landen, weil es eben so viel zu beachten gibt und so vieles, was man falsch machen kann. Auch der Mensch lernt halt nie aus.

     

    Wenn dann alles klar ist... hier die Bedienungsanleitung von Lexy

    BedienungsanlEItung Hund

     

    ... das ist natürlich ein Scherz!

     

    Dieser kleine Leitfaden soll Ihnen und Ihrem Hund das Kennenlernen erleichtern.

    Ihnen ein paar Tips geben,

    Möglichkeiten nennen, wie Sie Probleme

    vermeiden oder lösen können.

    Ihnen helfen ein Super-Team zu werden.

     

    Liebes neues Frauchen und Herrchen,

     

    schön, dass Ihr Euch für mich entschieden habt und mir ein liebevolles Zuhause bieten wollt. Ich werde mein Bestes dafür tun, dass wir tolle Freunde werden. Aber bitte schimpft nicht gleich mit mir, wenn ich Euch noch nicht verstehe oder noch nicht alles richtig mache.Ich verspreche Euch, es steckt nichts Böses dahinter – ich weiß es einfach noch nicht besser. Ich habe viel erlebt in meinem bisherigen Leben und wahrscheinlich vor vielen Dingen Angst und kann die vielleicht nur ganz schwer ablegen.

     

    Aber ich verspreche Euch, wenn Ihr mir viel Liebe, Zeit und Geduld schenkt, dann werde ich Euer treuester Freund und Ihr werdet es nicht bereuen! Wir werden viel Spaß und Freude aneinander haben.

     

    Euer HUND

     

    Hier ein paar Tips, die es Ihnen und Ihrem Hund leichter machen sollen. Es gibt keine Paradelösungen, aber es gibt Erfahrungswerte und Dinge, die sich bewährt haben – grundsätzlich ist es natürlich immer eine Gefühlssache.

     

    Lassen Sie Ihrem Hund Zeit! Wenn Sie jetzt mit ihm heimkommen, dann lassen Sie ihn in Ruhe. Gehen Sie einfach rein und machen Sie das, was Sie sonst tun würden. Der Hund ist jetzt sehr irritiert und hat Angst. Alles ist neu und er möchte sich die Sache wahrscheinlich erst einmal aus sicherer Entfernung ansehen... das kann auch einige Zeit dauern, er kommt schon auf Sie zu!

    Überfordern Sie ihn nicht! Geben Sie ihm in der ersten Zeit nicht direkt Kommandos, nur wenn Sie wissen, dass er bereits auf einiges hört und vorher bereits eine Erziehung genossen hat. Es kann gut sein, dass Ihr Hund noch nicht stubenrein ist. Jetzt müssen Sie ihm helfen, ihn aber keinesfalls bestrafen. Es ist für ihn wahrscheinlich ganz natürlich, sich dort zu erleichtern, wo er gerade steht. Er kennt es nicht anders. Jetzt ist es Ihre Aufgabe ihn zu beobachten. Grundsätzlich muß ein Hund nach dem Schlafen mal raus, nach dem Fressen dauert es ca. 3-4 Stunden... beobachten Sie sein Verhalten bevor er macht, dann können Sie beim nächsten Mal evtl. schnell mit ihm rausrennen. Und wenn er es draussen macht, dann loben Sie was das Zeug hält. Machen Sie sich ruhig mit piepsiger Stimme selber zum Affen, umso schneller lernt Ihr Hund, dass er draussen was ganz tolles gemacht hat. Sollte ihr Hund in manchen Situationen komisch reagieren, dann beobachten Sie genau, wann und wie? Manchmal haben die Hunde Angst vor Männern wenn Sie z.B. aus Spanien kommen, dann sollte Herrchen den Hund in Ruhe lassen, ihm vielleicht nur mal mit Leckerchen füttern, dann kommt der Hund irgendwann von ganz alleine. Manchmal haben Sie Angst vor hektischen Bewegungen usw. das Verhalten des Hundes sollten Sie dann am besten ignorieren und ganz normal mit dem weitermachen, was sie gerade tun. Denn würden Sie versuchen den Hund zu beruhigen, würde er es falsch verstehen und es als Bestärkung in seinem Verhalten erkennen.

    • Geben Sie dem Hund eine Rückzugsmöglichkeit (am besten ein Körbchen), wo er in Ruhe gelassen wird, wenn er sich dort hinbegibt. Achten Sie auch darauf, dass Ihre Kinder dies akzeptieren.
    • Üben Sie nach einiger Zeit das Alleinelassen mit Ihrem Hund, aber Stück für Stück, anfangs erst ein paar Minuten, dann kommen Sie wieder. Und achten Sie darauf, dass Sie nicht wieder reinkommen, während Ihr Hund jaulen oder bellen sollte, denn dann lernt er, dass Sie kommen, wenn er bellt/jault. Gehen Sie erst dann rein, wenn er eine kurze Pause macht. Erhöhen Sie dann die Zeit langsam. Sorgen Sie aber dafür, dass der Hund möglichst ausgepowert ist und sich genug gelöst hat, bevor Sie ihn alleine lassen, damit er keine Langeweile hat und dann vielleicht Ihre Möbel anknabbert. Legen Sie ihm z.B. ein Baumwoll-Tau und einen Kauknochen hin, wenn Sie gehen.
    • Denken Sie immer daran: egal, was Ihr Hund angestellt hat – er hat es aus Langeweile oder Verlustängsten getan, aber NIEMALS, weil er Ihnen wehtun wollte. Sie müssen die Ursache finden – nicht einfach nur bestrafen.
    • Finden Sie heraus, was Ihrem Hund Spaß macht: z.B. den Ball apportieren oder einen Futterbeutel suchen... denn mit diesen Spielen können Sie Ihren Hund belohnen, wenn er etwas ganz toll gemacht hat und Sie können ihn auslasten.
    • GEWALT gehört NICHT in die ERZIEHUNG! In keiner Weise. Kein Schütteln, keine zusammengerollte Zeitung!
    • Mit viel LIEBE, ZEIT und GEDULD erreichen Sie mit Ihrem Hund jedes Ziel.
    • Ein Hund muß NICHT FUNKTIONIEREN, er soll ein gleichwertiger Partner in Ihrer Mensch-Hund-Beziehung sein und Menschen kann man auch nicht umtauschen.
  • Wichtig ist also:

     

    Nicht gleich die Flinte ins Korn werfen! Es gibt für alles eine Lösung! Ihr Hund wird es Ihnen sehr danken.

     

     

    Nun wem der Text von Lexi gefallen hat oder auch nicht der sollte sich mit folgendem Link auch mal auf Lexi`s Seite begeben   www.mitvielliebe.de

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